Ihre wichtigste Ressource sind Ihre Mitarbeiter
Krankheitsbedingte Fehlzeiten stellen eine erhebliche Kostenbelastung für die Unternehmen dar. Im Jahr 2012 waren in der deutschen Wirtschaft 14,1 Arbeitsunfähigkeitstage pro Beschäftigtem zu verzeichnen, die nach Schätzung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin volkswirtschaftliche Kosten in Höhe von 53 Milliarden € verursachten.
Die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz schätzt die volkswirtschaftlichen Folgekosten des Burnout-Syndroms in der EU auf rund 20 Milliarden Euro jährlich.
Diese Zahlen und Fakten zeigen deutlich, wie stark Betriebsärzte und Gesundheitsbeauftragte hier mit all ihrem Fachwissen und ihrer Kreativität gefragt sind, um immer neue Möglichkeiten zu effizienterem Gesundheitsmanagement anzubieten und durchzusetzen. Denn, so die AOK weiter: Beispiele aus vielen Unternehmen zeigen, dass sich der Krankenstand durch gezielte Gesundheitsförderungsprogramme senken lässt und beachtliche Summen eingespart werden können.
Durch Schulungen, Seminare oder Workshops zur Burnout-Prävention, aber auch Coaching Einzelner Arbeitnehmer lässt sich das Risiko einer Burnout-Erkrankung bei Mitarbeitern und Führungskräften deutlich und messbar senken, so dass Ausfälle und hohe Folgekosten vermieden werden können.
Fitness und Bewegungsförderung wird in vielen Firmen daher groß geschrieben: Die BMW AG zum Beispiel hat einen eigenen Fitness-Club. Bei der Allianz können Mitarbeiter ab 40 Jahren Gesundheitsseminare besuchen. Siemensianer können in der Gleitzeit an Sonderkursen wie Rückenschule, Schulter- oder autogenes Training teilnehmen und die Stadtwerke München bieten außer Kooperationen mit Fitnesscentern auch bezuschusste Massagen in einem speziellen Fitnessraum an.
Sie als Arbeitgeber übernehmen damit Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und profitieren letztlich durch eine höhere Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit bzw. geringere krankheitsbedingte Ausfälle Ihrer Arbeitnehmer.